Kinder Hospiz München


Ambulantes Kinderhospiz München

 

 

 

NICHT DAS LEBEN MIT TAGEN FÜLLEN, SONDERN DIE TAGE MIT LEBEN, dies ist der Leitspruch des ambulanten Kinderhospiz München und sagt meiner Meinung nach so viel mehr aus, als es 11 Wörter normalerweise tun.                                                                

 

Die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München – AKM betreut über 300 lebensbedrohlich erkrankte Neugebohrene, Babys, Kinder und Jugendliche in ganz Bayern. Dabei ist es ihnen besonders wichtig nicht nur die Kranken zu betreuen, sondern auch deren Eltern und Geschwister zu unterstützen und helfend zur Seite zu stehen.

 

 

 

Ganz besonders ist dabei, dass die kranken Babys,Kinder und Jugendliche eben nicht unbedingt in einer Klinik, einem Hospiz liegen müssen, sondern wann immer es möglich und sinnvoll ist zuhause sein können.

 

 

 

Dazu wird das Team aus Ärzten, Therapeuten, Hebammen, Krankenschwestern und Sozialarbeitern nochmal von über 180 Ehrenamtlichen in den Bereichen Krisenintervention, Familien- und Trauerbegleitung unterstützt.

 

Bereits 2004 gründete Frau Christine Bronner den ersten eigenständigen ambulanten Kinderhospizdienst in München. Ein halbes Jahr später wurde die passende Stiftung von Frau Bronner und ihrem Mann ins Leben gerufen, welche jetzt als hauptamtlicher Trägerin  fungiert.

 

Durch ganz persönliche Erlebnisse und Erfahrungen wusste das Ehepaar Bronner wie wichtig es ist, das Familien mit einem schwerstkranken Kind Hilfen und Rückhalt bekommen. Plötzlich bricht so viel auf die gesamte Familie ein. Zum einen gibt es da natürlich erstmal das kranke Kind (den kranken Jugendlichen) selbst, aber auch Eltern und Geschwister müssen irgendwie damit zurechtkommen, dass sich ihr gesamtes Leben verändert.

 

 


 

Sobald die lebensbedrohliche Erkrankung diagnostiziert wurde, werden den betroffenen Familien, Angebote zur Krisenintervention ermöglicht.

 

 

 

Von diesem Moment an werden die Familien auf ihrem Weg durch die Krankheit  unterstützt. Dabei wird so lange Hilfe von Seiten der AKM Stiftung angeboten, bis sich der Gesundheitszustand des Kindes gebessert hat, oder das Baby, Kind bzw. der Jugendliche verstorben ist. Natürlich werden die Eltern und Geschwister auch im Trauerprozess weiter betreut.

 

 

 

Wie eine solche Unterstützung genau aussehen kann, ist natürlich von Familie zu Familie unterschiedlich.

 

Das AKM hilft z.B. bei ganz praktischen Dingen wie der pflegerische Betreuung des schwerstkranken Familienmitglieds, oder unterstützt bei dem Weg durch den Antragsdschungel genauso wie beim Gang zu Ämtern und Behörden.

 

 

 

Aber auch die psychologische Seite wird vom AKM abgedeckt.

 

Die gesamte Familie wird seelisch unterstützt, den Eltern und Geschwistern wird ein offenes Ohr geschenkt und auch bei der Trauerbewältigung stehen Experten der Familie, der Verwandtschaft und engen Freunden zur Seite.

 

 

 

 

 

 

Ganz besonders möchte ich noch den 24 Stunden Kriseninterventionsnotruf des ambulanten Kinderhospiz München erwähnen. Hier können die betroffenen Familien tatsächlich 24 Stunden an 365 Tagen telefonische Unterstützung erhalten. Das bedeutet natürlich auch, an 365 Tagen im Jahr stehen ehrenamtliche Helfer bereit um diesen telefonischen Notruf zu besetzen.

 

 

 

Des weiteren möchte ich noch schnell das AKM Projekt “Herzenswünsche” erwähnen.

Hierbei handelt es sich um eine Aktion bei der die betroffenen Kinder und Jugendlichen ihren größten Herzenswunsch äußern können und von Seiten der Stiftung alles versucht wird den Kindern diesen Wunsch zu ermöglichen.

 

 

 

Das alles kostet natürlich unglaublich viel Geld und die Stiftung wird weder vom Land, noch von der Stadt München unterstützt.

 

Ca. ein viertel der Kosten wird durch die Krankenkassen übernommen, für alles andere benötigt die Stiftung Spenden und wenn es das ambulante Kinderhospiz München nicht verdient hat unterstützt zu werden… wer hat es dann???